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Anastasia – Das neue Musical in Stuttgart

Die Deutschlandpremiere von ANASTASIA in Stuttgart fand am 15. November 2018 im Stage Palladium Theater statt.  Zuschauer können sich freuen auf eine spannende und emotionale Reise mit der Hauptfigur, gespielt von Judith Caspari als Anastasia.

Jürgen Marx, Stage Entertainment Area Director Süd/West, freut sich über den gelungenen Auftakt: „Judith Caspari hat uns mit ihrer ganz persönlichen Art eingestimmt auf die sowohl berührende als auch spannende Geschichte, die das Stuttgarter Publikumerwarten darf.“

Hierzu hat auch die historische Kulisse beigetragen. Um für einen erstenMoment in die Welt von ANASTASIA einzutauchen, legte Stage Entertainment die Präsentation in den Marmorsaal im Weißenburgpark. Im Jahr 1912 erbaut, spiegelt der Saal genau die Zeit wider, in der das Musical-Erlebnis mit großem Geschichtswert spielt.

Judith Caspari ist Absolventin der Folkwang Universität der Künste in Essen. Die 24-jährige Sopranistin hat unter anderem in der Produktion „The Sound Of Music“ mitgewirkt und spielte die Hauptrolle der Maria in der „West Side Story“. Warum ihre Vorfreude auf die Hauptrolle gerade bei dieser Produktion besonders groß ist, schildert Caspari anhand ihrer eigenen Kindheitserinnerung: „Als junges Mädchen habe ich ständig die Kassetten mit der Musik des Zeichentrickfilms gehört. Und jetzt singe ich bald selbst bei der Deutschlandpremiere von ANASTASIA die wundervollen Lieder – das ist sehr aufregend!“

Die Rolle reizt sie, weil es nicht um eine klassische Prinzessinnengeschichte geht,sondern um eine noch junge Frau, die sich auf die Suche nach ihrer Identität machen muss. Der Weg ist mühsam, doch sie kämpft sich mutig durch emotionale Höhen und Tiefen. Judith ist selbst noch jung, sie suche im Prinzip auch noch nach ihrem Weg in und durch die Bühnenwelt. „Von daher gibt es eine gewisse Parallele zwischen Anya, wie meine Hauptrolle im Stück heißt, und mir.“

Genau solch eine natürliche und authentische Hauptdarstellerin hat die Castingabteilung gesucht und in Judith Caspari entdeckt, wie Castingdirektor Ralf Schädler beschreibt: „Uns ging es um eine Persönlichkeit, die für die Zuschauer so interessant ist, dass sie mit dieser Person einen ganzen Abend verbringen möchten.“ Denn im Vergleich zu einigen anderen Musicals ist die Hauptrolle bei ANASTASIA besonders stark gefordert. Sie führt das Publikum durch fast jede Szene. Das Casting glich der berühmten Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. So viele Darsteller hatten sich bei noch keiner anderen Produktion beworben.

Prominente Besetzung: Daniela Ziegler als Zarenmutter Maria Romanowa bei ANASTASIA

Das Musical ANASTASIA, das im Herbst in Stuttgart Deutschlandpremiere feiert, lebt von sehr unterschiedlichen und starken Charakteren. Eine der Hauptrollen ist nun prominent besetzt: Die beliebte und vielseitige Schauspielerin und Sängerin Daniela Ziegler übernimmt die Rolle der Zarenmutter Maria Feodorowna Romanowa, Anastasias  Großmutter.

Für Stage Entertainment stand sie zuletzt 2017 als Mutter Oberin in der Berliner Produktion von SISTER ACT im Theater des Westens auf der Bühne. Nun bereitet sie sich auf ANASTASIA vor. Die Proben beginnen im Oktober, doch die Vorfreude bei Daniela Ziegler ist bereits heute groß: „So gerne ich für Film und Fernsehen arbeite: Live-Momente im Theater bleiben immer etwas Besonderes. Daher freue ich mich sehr, mit ANASTASIA wieder auf die Musicalbühne zurückzukehren – und das auch noch mit einer Deutschlandpremiere. Ich suche gerne das Außergewöhnliche in den Charakteren, die ich verkörpere. Die Entwicklung zwischen meiner vermeintlichen Enkelin Anya und mir ist sehr spannend, das wird ein schönes und intensives Bühnenerlebnis“, schildert Daniela Ziegler.

Stage Entertainment ist froh, eine so professionelle und charakterstarke Hauptdarstellerin bei ANASTASIA erleben zu können und wünscht zum runden Geburtstag im September alles Gute. An der Seite von Judith Caspari und Daniela Ziegler stehen die Hauptdarsteller Mathias Edenborn, Milan van Waardenburg und Thorsten Tinney.

Daniela Ziegler ist einem großen Publikum vor allem durch unzählige Rollen in Film- und Fernsehen bekannt, unter anderem in den ZDF-Verfilmungen von Rosamunde Pilcher, der Serie Der Fürst und das Mädchen oder in zahlreichen Episodenrollen, unter anderem in Ein Fall für zwei, Tatort, Der Alte, Die Rosenheim-Cops, SOKO 5113, oder auch Um Himmels Willen. 2016 drehte Daniela Ziegler in Berlin sieben Folgen der ersten Staffel der amerikanischen Serie Berlin Station.

Als Theaterschauspielerin begeisterte die gebürtige Offenbacherin schon auf vielen renommierten deutschsprachigen Bühnen wie in Hamburg, München, Zürich, Wien, Basel und Berlin. Aber auch auf der Musicalbühne fühlt sich die wandlungsfähige Darstellerin seit langen Jahren zuhause. So spielte sie unter anderem die Titelrolle in der deutschsprachigen Erstaufführung von Evita in Wien, Berlin und München, aber auch die Velma Kelly in Chicago und die Norma Desmond in der deutschsprachigen Originalproduktion von Andrew Lloyd Webbers Sunset Boulevard.

ANASTASIA – Die Handlung

Russland befindet sich in den 1920er Jahren in großer Aufruhr und das Volk begehrt gegen seine Herrscher auf. Der Legende nach soll Anastasia angeblich als einziges  Mitglied ihrer Familie schwer verletzt überlebt haben. Es heißt, sie habe dabei aber ihr Gedächtnis verloren und lebe seitdem in einem Kinderheim. Dort bekommt sie das Leid der Bevölkerung hautnah zu spüren.

Durch einen Wink des Schicksals erfährt sie Jahre später, dass sie noch eine Verwandte hat, zu der sie sich nun auf den Weg macht: Entschlossen und mutig, aber ohne Erinnerungen und ohne Identität. Auf ihrem Weg erlebt sie alle emotionalen Höhen und Tiefen, die dieses Leben ausmachen: Freundschaften fürs Leben, unendliche Liebe und grenzenloses Vertrauen, aber auch großes Leid und finstere Intrigen. Perfekter Stoff also für kontroverse Duette, gefühlvolle Balladen, impulsive Songs und abwechslungsreiche Ensemble-Stücke. Sie sieht Gegensätze wie arm und reich, die neue und alte Ordnung, Tradition und Moderne.

Angelehnt an die beiden beliebten Verfilmungen, ist ANASTASIA ein Musical-Erlebnis mit großem Geschichtswert, mitreißender Musik und aufwändigen Kostümen und Kulissen, die jede Szene, jedes Wort und jedes Gefühl, das auf der Bühne stattfindet, entdecken und sich davon abzugrenzen, für wen einen andere halten.

Musical-Geschichte wird lebendig: Letzter lebender Zaren-Urenkel trifft Hauptdarstellerin von ANASTASIA

Das Fotomotiv hat Seltenheitswert: Der letzte lebende Urenkel eines russischen Zaren, Prinz Hans Georg Yourievsky, trifft die Hauptdarstellerin des Musicals ANASTASIA, Judith Caspari, die in der geheimnisvollen Geschichte um die angebliche Zarentochter spielt – und das 100 Jahre nach der Ermordung der Romanow-Familie. Diese spannende Begegnung im Vorfeld der Deutschlandpremiere hat beide Seiten begeistert und fließt nun sogar in die Probenarbeit ein. Prinz und Prinzessin Yourievsky beschäftigen sich viel mit ihrem historischen Kulturerbe und arbeiten mit Staatsmuseen und der russisch orthodoxen Kirche zusammen. Doch erst nach dem Zerfall der Sowjetunion konnte Prinz Hans Georg Yourievsky selbst zu den Wirkungsstätten seiner Vorfahren reisen. „Es ist sowohl sehr spannend, als auch sehr wichtig, die historischen Ereignisse aufzuarbeiten und die Puzzleteile aus Fakten, Überlieferungen und Fundstücken unermüdlich zusammenzusetzen. Nun kommt die mystische Geschichte um Anastasia in einem geschichtsträchtigen Jahr sogar auf die Musicalbühne. Das gibt dem Publikum Anreiz, sich auf eine besondere Art mit der Geschichte auseinanderzusetzen“, freut sich Prinz Yourievsky. Dass das Musical die Deutschlandpremiere in Stuttgart feiert, hat für Prinzessin Elikonida Yourievsky eine besondere Bedeutung: Sie ist in Stuttgart geboren, in der Region aufgewachsen und pflegt mit ihrem Mann bis heute Kontakte in die Landeshauptstadt.

Auf diese „Reise durch die Zeit“ wird sich mit dem gleichnamigen Song im wahrsten Wortsinn die Hauptdarstellerin Judith Caspari zusammen mit dem Publikum begeben. Sie interessiert sich privat bereits seit einiger Zeit für den Mythos Anastasia und greift zuhause gerne zu ihren Büchern, um sich über die historischen Hintergründe zu informieren. Dass sie vor dem Probenstart einen Romanow-Nachfahren trifft, hätte sie sich nicht träumen lassen. „Meine Reise bis hierher war bereits sehr aufregend, eigentlich kaum zu steigern. Doch nun bin auch noch dem Urenkel eines russischen Zaren begegnet. Das ist lebendige Geschichte – ein tolles Erlebnis, das ich mit in die Probenarbeit nehme und in die Hauptrolle einfließen lasse.

Zu dem Treffen hatte Stage Entertainment auch eine Expertin aus dem Landesmuseum Stuttgart eingeladen. Denn die Verbindungen zwischen dem Hause Württemberg und dem russischen Zarenhaus der Romanows waren enger, als es viele Württemberger heute vermuten würden. Gleich mehrfach haben sich die beiden Herrscherfamilien auf höchster Ebene miteinander vermählt. Das Landesmuseum zeigte vor einigen Jahren dazu eine Ausstellung. Das Interesse und die Begeisterung bei den Besuchern war enorm.

Dr. Katharina Küster-Heise erklärt: „Allein Königin Olga von Württemberg hat jede Menge für Stuttgart getan. Ihr Engagement ist bis heute an vielen Stellen der Stadt sichtbar, wie dem Olgaeck, dem Gymnasium Königin-Olga-Stift oder dem Olgahospital für Kinder und Jugendliche, liebevoll „Olgäle“ genannt. Dass mit dem Musical die Geschichte um die Oktoberrevolution nun nach Stuttgart kommt, ist eine tolle Verbindung.“

Die Geschichte ist im Jahr 2018 aktueller denn je: In diesem Sommer haben die russischen Behörden nach einer DNA-Untersuchung die Echtheit der sterblichen Überreste der Zarenfamilie bestätigt. Die Anerkennung durch die russisch orthodoxe Kirche steht noch aus. Prinz Yourievsky hofft auf baldige Nachricht aus Russland. Damit wird derzeit ein weiteres spannendes Kapitel der Geschichte um Anastasia geschrieben.

Prinz Hans Georg & Prinzessin Elikonida Silvia Yourievsky

Das Fürstenhaus Yourievsky geht aus der zweiten Ehe seiner Majestät des russischen Kaisers (Zar) Alexander II (1818–1881) mit Prinzessin Jekaterina Dolgorouky (1847–1922) hervor. Als Hochzeitsgeschenk hat Prinzessin Jekaterina Dolgorouky von Kaiser Alexander II den Namen und Titel mit Prädikat «Ihre Durchlaucht (I. D.) Prinzessin Yourievsky» für sich und die Nachkommen erhalten. Sie war die Tochter des Prinzen Mikhail Dolgorouky, der wiederum direkt von Jurij Dolgorouky (Gründer von Moskau) abstammt und in männlicher Linie in der 29. Generation ein direkter Nachkomme von St.Wladimir war. Der Sohn, Prinz Georgij Yourievsky (1872–1913), war vermählt mit der georgischen Gräfin Alexandra von Zarnekau (1883–1957), welche die Tochter von Prinz Konstantin von Oldenburg und seiner Ehefrau Prinzessin Agraphena Dzhaparidze war. Ihr Sohn, Prinz Alexandre Yourievsky (1900–1988) und seine Ehefrau Prinzessin Ursula Yourievsky, geb. Beer, (1925–2001) bekamen ein Sohn, Prinz Hans Georg Yourievsky (*1961), letzter lebender Urenkel eines russischen Zaren.

Prinz Hans Georg Yourievsky ist in der Schweiz aufgewachsen, absolvierte das Wirtschaftsgymnasium und studierte in Zürich (Jura/MBA). Er leitete während 18 Jahren Firmen in der IT-Branche. Seit 2006 ist er ein international tätiger Unternehmer im Bereich des Real Estate Developments und der Private Placements. Ausserdem ist er Schirmherr von verschiedenen Organisationen/Projekten und Verwaltungsrat diverser Firmen bzw. in Advisory Boards.

Prinz Hans Georg Yourievsky ist in zweiter Ehe verheiratet mit Prinzessin Elikonida Silvia Yourievsky (*1968), welche aus einer Unternehmerfamilie (Vater Deutscher, Mutter Schweizerin) stammt. Elikonida Yourievsky war nach dem Abschluss der Fachhochschulreife noch einige Jahre im kaufmännischen Bereich als Assistentin der Geschäftsführung in unterschiedlichen Branchen tätig. Danach hat sie sich auf dem 2. Bildungsweg therapeutischen Aufgaben gewidmet und ist mittlerweile mit ihrem Unternehmen „light moments“ erfolgreich.

Die privaten Tätigkeiten des Ehepaars sind oft mit dem historischen Kulturerbe verbunden. Sie unterstützen russische Bildungseinrichtungen und helfen diversen Stiftungen sowie Wohltätigkeitsorganisationen. Prinz Yourievsky ist zudem Mitglied des Kuratoriums der European University at St. Petersburg (EUSP) und arbeitet mit Staatsmuseen und der russisch orthodoxen Kirche zusammen. Beider Interessen erstrecken sich von Meissner und russischem Porzellan über klassische Musik hin bis zu sportlichen Aktivitäten (Tauchen, Tanzen, Fitness, Ski fahren).

 

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