Nicht nur das Wort Golf, sondern auch die Kennwörter Putt, Bunker und Tee lassen sich auf einen altniederländischen Ursprung zurückverfolgen. Aber im Verlauf der Jahrhunderte und vor allem ab der Einführung von Golfbällen aus Gummi im 19. Jahrhundert wurde Golf zum Nationalsport vor allem in Schottland und von dort ausgehend auch in England. Seitdem wurde dem niederländischen Kernwortschatz viele englische Wörter hinzugefügt und auch die Amerikaner haben zahlreiche neue Golfausdrücke beigesteuert.
Charakteristisch für die englische Golfsprache ist neben der für die englische Sportsprache typischen Bildhaftigkeit die große Zahl von Wörtern, die von Herstellern zur Bezeichnung der von ihnen angebotenen Produkte und deren Eigenschaften eingeführt wurden. Selbstverständlich erfordern die zahllosen Besonderheiten von Golfplätzen sowie die zum Teil sehr diffizilen Schlagtechniken einen großen Spezialwortschatz, um genau beschrieben werden zu können.
Wer diesen enorm großen Spezialwortschatz rund um den Golfsport verstehen will, kommt um das nun vorliegende Golf-Lexikon nicht herum. 2.700 Fachwörter und Redewendungen inklusive einiger Slang-Ausdrücke haben die beiden Autoren, Sport- und Sprachwissenschaftler und selbstverständlich leidenschaftliche Golfer, zusammengetragen. Hier ist der gesamte englische Golfwortschatz versammelt. Zum leichteren Umgang mit dem reich illustrierten Fachwörterbuch gibt es einen deutschsprachigen Index mit den meisten hierzulande gebräuchlichen Begriffen.
Das große Golf Lexikon, Autoren: Patrick Labriola und Jürgen Schiffer, Verlag: Heel