Etwa in Werkzeug- und Verpackungs-Maschinen oder den Industrierobotern in der Automobilindustrie. An zwei Infotagen am 24. und 25. Mai wurde das neue Reparatur-Zentrum, das seit Anfang des Jahres in Betrieb ist, im Beisein von fast 100 Siemens-Kunden offiziell eingeweiht.
Nach einer Einführung zum Thema „Energieeffiziente Elektromotoren“ und „Motor-Management-Programm“ in der Stuttgarter Siemens-Niederlassung in der Weissacher Straße fuhren die Besucher in einem restaurierten Mercedes-Oldtimerbus zu dem komplett neu eingerichteten Gebäude. „Dieses historische, aber immer noch fahrbereite Fahrzeug symbolisiert sehr schön unseren Grundsatz: Werte schaffen – Werte erhalten“, betonte Erik Büchel, Leiter Repair Center Stuttgart. Seit über 20 Jahren setze Siemens in Baden-Württemberg bereits Elektromotoren in Stand, was der Umwelt nutze und die Ressourcen schone. Außerdem werden in der baden-württembergischen Landeshauptstadt defekte Abgastester, Schreiber und Programmiergeräte in Stand gesetzt. Im Verbund mit den anderen Reparaturzentren in Hamburg, St. Ingbert, Regenburg und Augsburg, die jeweils auf einen bestimmten Motorentyp spezialisiert sind, konzentriert sich das Stuttgarter Siemens Repair Center auf Servomotoren aller Größen.
Dazu wurde in der Turbinenstraße ein hochmodernes Prüffeld neu eingerichtet. Die technischen Anlagen am bisherigen Standort in Ditzingen mussten komplett abgebaut und in der neuen Umgebung nach einer Erneuerung wieder installiert werden. „Und das alles in Rekordzeit, während des laufenden Betriebes“, wie Büchel hervorhob. Allerdings werden die Motoren wie alle Bauteile in der Elektronik trotz Leistungssteigerung immer kleiner und weniger störanfällig. „Dadurch gibt es auch weniger zu reparieren“, so der Leiter der Serviceeinrichtung. Angst um die Zukunft müssen sich die 23 Mitarbeiter trotzdem nicht machen: Mit neuen Dienstleistungsangeboten wie dem „Motor Management Programm“, der vorbeugenden Instandsetzung, dem Ersatzteilgeschäft oder der Entsorgung und dem Recycling der Motoren am Ende ihres Lebenszyklus sind bereits neue Aufgabengebiete entstanden.
