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Verhaltensregeln zum Nachmachen: Wenn die Stimmung kippt

Mit diesen Tipps abonnieren Sie die gute Stimmung.

Emotionslos gesagt, beschreibt Betriebsklima die subjektive Wahrnehmung einer Person in Bezug auf die Qualität der Zusammenarbeit in einem Unternehmen. Ob die Sonne scheint, der Wind stürmt oder es Hunde und Katzen hakelt, bestimmt das Klima unter den Menschen, das natürlich auch mächtig menschelt.

Was hat nun Einfluss auf das Betriebsklima?

Der Persönlichkeitsstil und die Kinderstube bestimmen die Umgangsformen und diese bestimmen die Atmosphäre.
Das unglaublich aktive Lästermaul, die ewig sich in den Vordergrund drängende Diva, der arme schwarze Kater, die Drama-Queen in action und der heimlich stets Beobachtende nehmen ihren bestimmten Platz ein. Herrscht Leichtigkeit so geht die Arbeit locker von der Hand. Herrscht Angst und Schrecken so fühlen sich die Mitarbeiter wie gelähmt und die Arbeit ist ein MUSS und kein KANN. Von Freiheit keine Spur.
Ein wertschätzender Umgang, der auch gerne ein gutes Stück Feinfühligkeit hat, schafft ein Betriebsklima, das von Respekt, Anerkennung und Wohlfühlen geprägt ist.

So gelingt ein Betriebsklima, das allen dient

Das täglich Verhalten prägt das Betriebsklima. Es ist nicht das einmalige freundlich Schulterklopfen oder das im Vorbeigehen gezeigt Lächeln, nein es sind die täglich praktizierten Umgangsformen, die ausschlaggebend sind.
Meist prangen die Werte und Prinzipien eines Unternehmens stolz auf der Homepage oder in einem eigens dafür erstellten Leit (d) bild. Doch finden sie auch Anwendung?
Sie müssen auf allen Ebenen verinnerlicht und umgesetzt werden. Denn nur so wird ein Schuh draus.

Kommunikationskultur

Ein windiges Betriebsklima blockiert die Kommunikationskultur. Ein Fremdwort oder gelebte Wirklichkeit?
Das Fatale ist, dass dort wo ein schlechtes Betriebsklima herrscht auch die Kommunikation in eine Sackgasse geraten ist. Unterschiedliche Persönlichkeiten brauchen unterschiedliche Kommunikationsformen.

Hier einige Beispiel

  • Der stille Beobachter möchte formell und höflich angesprochen werden. Er möchte Diskretion und werten Sie seien Zurückhaltung nicht als Desinteresse.
  • Die Drama-Queen will im Mittelpunkt stehen. Sprechen Sie sie direkt an und bauen Sie ein Bühne. Lob ist das Allheilmittel für sie.
  • Der Hinterfrager lebt in der Zahlen, Daten und Faktenwelt. Dort kennt er sich aus. Sprechen Sie genügend Zahlen, Daten und Fakten, dann gelingt die Kommunikation mit ihm.

Respekt

Wie immer im Leben so spielt auch in der Kommunikation der Ton die Musik. Behalten Sie Ihre eigenen Emotionen bei sich. Es liegt nicht im Interesse Ihres Gesprächspartners daran zu partizipieren. Vermeiden Sie unter allen Umständen persönliche und gar verletzende Angriffe. Diese zerstören die Beziehung nachhaltig. Ihren Respekt zeigen Sie schon beim Betreten eines geschlossenen Raumes. Klopfen Sie doch einfach an. Das zeigt der Person im Raum Ihren Respekt.

Konstruktives Feedback

Konstruktives Feedback hat noch Keinem geschadet. Mal nicht ins Schwarze getroffen sondern haarscharf danebengeschossen zu haben, nennen wir seit unserer schulischen Prägung einen Fehler. Statt mit dem Finger in die blutende Wunde zu legen und den sogenannten Fehler lauthals im Büro hinauszuposaunen, stattdessen suchen Sie ein 4 Augengespräch. Üben Sie konstruktives Feedback, das beiden nutzt. Denn Sie müssen sich mit dem Umstand auseinandersetzen und können nicht adhoc austeilen.

Reden Sie doch

Im Austausch mit Ihren Kollegen lernen sie diese besser kennen. Das kollegiale Miteinander wird über Gespräche und gemeinsame Aktivitäten gestärkt. Kollegen, die sich gut verstehen, helfen einander auch dann, wenn es schwierig wird.
Es muß nichts Großartiges sein: ein gemeinsamer Kaffeeplausch oder beim Klassiker: der Feierabendstammtisch entstehen die besten Lösungen für Herausforderungen. Die Kollegen lernen sich von einer anderen Seite kennen. Plötzlich erkennen Sie in Heinz einen genialen Witzeerzähler. Denn Lachen macht glücklich.

Fazit
Das Vertrauen und das Miteinander – Füreinander verstärken sich so automatisch. So ganz im Vorbeigehen.

 

Cornelia Siegmann

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